Zuletzt aktualisiert: 20.07.2022, 11:24 Uhr
Schwierigkeit: | 26.0 | leicht (<27.5) |
Tracklänge: | 12,8 km | mittellang (8-15 km) |
Wanderzeit: | 3:15 h* | mittellang (3-5 h) |
Höhensumme: | 376 m | gering (0-400 m) |
(*) In der Wanderzeit sind auch kleine Pausen zum Schauen und Fotografieren enthalten. Längere Pausen auf Gipfeln oder in der Hütte sind nicht enthalten. |
Markante Punkte | Höhe (m) üNN | Gehzeit (h:min)* | Entfernung (km) |
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Parkplatz Skistadion | 727 | ||
Lenz´n Hütte | 740 | 0:13 | 1,01 |
Abzw. Graseck | 760 | 0:16 | 1,28 |
Hanneslabauer | 880 | 0:18 | 0,76 |
Kaiserschmarrn Alm | 888 | 0:15 | 1,79 |
Klammbrücke | 836 | 0:13 | 1,00 |
Partnachalm | 987 | 0:28 | 1,31 |
Abzw. Kochelberg Alm | 885 | 0:21 | 1,22 |
Kochelberg Alm | 847 | 0:19 | 1,27 |
Ortsrand Kochelberg | 751 | 0:16 | 1,32 |
Einmü. Bahnweg | 720 | 0:14 | 1,21 |
Parkplatz Skistadion | 727 | 0:22 | 1,39 |
(*) Die Zuordnung von Gehzeit und Wegstrecke erscheint manchmal nicht plausibel. Das liegt zum einen daran, dass man auf guten, ebenen Wegen rascher vorankommt, als auf holprigen Pfaden im Steilgelände und zum anderen daran, dass manchmal kleinere Pausen dabei sind, manchmal nicht. |
Benachbarte Wanderungen | ||
Der Steinbichel ist eigentlich nur der südliche Fuß des bekannten Wank, nahe Garmisch-Partenkirchen. Trotzdem ist ein Rundweg um diesen Berg eine ernsthafte Wanderung. Sie führt an einigen recht lohnenden Teilzielen vorbei, darunter an der völlig neu erbauten Tannenhütte (an Stelle der früheren Gamshütte) mit der spektakulären Hacker-Pschorr-Brücke, dem bekannten Berggasthof Gschwandtner-Bauer und der Pfeiffer Alm. Den Blick ins Wettersteingebirge gibt's gratis. |
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Schalmei-Schlucht, eine recht beeindruckende Schlucht am Fuße des Wanks, nahe Garmisch-Partenkirchen. Zwei besondere Attraktionen gibt es dort zu sehen: die völlig neu und recht futuristische erbaute Tannenhütte, ehemals Gamshütte und die "Hacker-Pschorr-Brücke, welche die Schlucht überspannt. Auf dieser Strecke gibt es keine besonderen Schwierigkeiten, sie ist auch für Anfänger leicht zu gehen. |
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Der Eibseeblick ist ein Aussichtspunkt unter der Zugspitze nach Norden gerichtet. Unweit davon gibt es den Übergang nach Ehrwald mit der Hochthörle-Hütte. Auch wenn man sich direkt unter Deutschlands höchsten Berg befindet, auf den Gipfel kommt man von hier aus nicht, zumindest auf keinem ausgewiesenen Wanderpfad. Aber es gibt immer wieder Aussichtpunkte nach Norden zur reizvollen Landschaft um den Eibsee mit der Talstation der neuen Zugspitzbahn. |
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Die Höllentalklamm ist das Pendant zur Partnachklamm. Sie liegt weiter im Westen, der Ausgangspunkt ist Grainau/Hammersbach. Man kann sie mit Fug und Recht als die wildeste Klamm der nördlichen Alpen bezeichnen. Am Eingang steht die Höllentaleingangshütte. Nach der Durchquerung der Schlucht geht es weiter hinauf zur neuen Höllentalangerhütte. Letztlich beginnen von diesem Stützpunkt aus etliche Hochgebirgsrouten u.a. auch über den Höllentalferner zur Zugspitze, zur Alpspitze und auf den Jubiläumsgrat. |
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Die Partnachklamm direkt bei Garmisch-Partenkirchen ist die wohl bekannteste Gebirgsklamm Bayerns. Von der Skissprungschanze aus ist der Eingang nach einem kurzen Anmarschweg leicht zu erreichen. Nach der Durchquerung gehen die Wanderrouten dann weiter. Nach links geht es über das Graseck, nach rechts kommt man hinauf zur Partnachalm. Viele Hütten stehen in beiden Richtungen am Weg. Die Strecken sind nicht allzu anstrengend, also für die ganze Familie geeignet und lassen sich jederzeit variabel gestalten. |
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Der Wank ist unzweifelhaft einer der Hausberge von Garmisch-Partenkirchen. Ziemlich genau 1000 Meter hoch ragt er im Osten der Stadt in die Höhe. Er zählt aber nicht zum Wettersteingebirge - wie man das für Garmisch-Partenkirchen erwarten würde - sondern zum Estergebirge, einem Teil der Bayerischen Voralpen. Im Gipfelbereich gibt es etliche einfache und kurze Wandermöglichkeiten, geeignet für all jene, die mit der Seilbahn hoch kommen und ein wenig die einmalige Aussicht genießen möchten. Für die anderen bietet sich ein Rundweg mit Abstieg zur Esterbergalm an. |
Die Tour beginnt mit dem leichten Anstieg des Weges bis zum Eingang. Dann aber geht es nach der Abzweigung steil bergauf zum Hanneslabauer. Dem folgt ein kurzer welliger Teil bis zur Kaiserschmarrn Alm. Nach dem Abstieg zur Klammbrücke geht es erneut ordentlich bergauf zur Partnachalm. Nach einem weiteren, welligen Stück durch den Wald kommt man zur Kochelbergalm. Dem folgt der finale Abstieg über den Ortsrand von Kochelberg bis ins Tal. Auf dem Rückmarsch entlang der Bahn gewinnt man noch ein paar Höhenmeter hinzu, insgesamt aber weniger als 400 Meter.
Nach etwa 1 km Fußmarsch entlang der Partnach taucht die erste Einkehrmöglichkeit auf: die Lenzn Hütte. Allerdings hat sie nur am Samstag, Sonntag und Montag jeweils nachmittags geöffnet. Es gibt bestimmt Wanderer die dort bereits Bedarf an einer Brotzeit oder Kaffee und Kuchen haben, bzw. sich am Rückweg aus der Klamm richtig stärken wollen.
Noch bevor es in die Klamm geht taucht eine weitere Einkehrstube auf, die Partnachklause. Am Gasthof Partnach ist man ohnehin schon vorbeigegangen. Also wer in die Klamm will, braucht sich zumindest nicht sorgen, Hungern und dürsten zu müssen.
Ehe man über die 70 m hohe eiserne Klammbrücke kommt, hat man zwei weitere Almhütten auf dem Graseck hinter sich: den Hanneslabauer und die Kaiserschmarrn Alm. Die Sicherungen auf den Zuwegen zu dieser Brücke sind alle neu gemacht worden.
Nach dem Aufstieg aus dem Klammgraben winkt mit der Partnachalm ein weiterer Gasthof. Dann ist aber eine Weile Ruhe, niemand verkraftet all die vielen Möglichkeiten zur Einkehr.
Etwas später taucht eine Lichtung auf, auf deren Ostrand ein sehr schönes Anwesen steht, vermutlich ein Forsthaus.
Dann aber kommen sie, die Gebäude der Kochelberg Alm. Von der Versorgungsstraße führt ein kleiner Weg an einem Weiher vorbei zu den hinter Büschen etwas versteckten Bauten
Spannend wird es wieder, wenn man schon im Tal ist und auf einem schmalen Pfad über die Wiese geht. Der Blick geht zurück zum Rießerkopf, einem kleinen Vorberg vor dem gewaltigen Zugspitzmassiv. Er ist vor allem durch seine legendäre Bobbahn bekannt, auf der 1936 die Olympischen Rennen stattfanden.
Nach links geht der Blick hinüber zum 2340 m hohen Daniel, dem höchsten Berg der Ammergauer Alpen. Er ist wohl ein lange gefasstes Ziel für jeden Bergwanderer, aber nicht jeder macht sich dann doch noch dorthin auf den Weg.
Aber auch der Blick zum Wank ist nicht weniger imposant. Er ist der südwestlichste Gipfel des Estergebirges, das zu den Bayerischen Voralpen zählt. Zu sehen ist die Schneise der Seilbahn, die zu dem Berg hochführt. Es ist dank der Seilbahn ein einfach zu erreichender Aussichtberg, etwa 1000 Meter über dem Tal.
Ein besonderes Kennzeichen des Wettersteingebirges sind die vielen Heuhütten, die auf den Wiesen stehen. Im Gegensatz zu anderen Regionen stehen hier die Kühe kaum auf den Weiden. Das Gas wird gemäht, zu Heu getrocknet und in den Holzhütten bis zum Winter gelagert. Erst im Herbst, wenn das Grummet bereits eingebracht ist, kommen die Tiere noch auf die Weiden und fressen das letzte dort stehende Gras.
Entlang der Bahnlinie führt der Weg zurück zum Parkplatz, natürlich nicht ohne einen wunderbaren Blick auf die Sprungschanze und den Gudiberg, an dem sie steht.